Explosionsgeschützte Stapler

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LX-100689

Für den Einsatz von Gabelstaplern und Hubgeräten in explosionsgefährdeten Umgebungen.

  • Sorgfältige Prüfung aller Komponenten
  • Abdeckung aller denkbaren Einsatzbedingungen
  • Kundenspezifische Lösungen

EX-geschützte Stapler für anspruchsvolle Aufgaben

Beim Transport und der Lagerung einiger Stoffe entstehen durch herkömmliche Gabelstapler Gefahrenquellen, die gravierende Konsequenzen nach sich ziehen können. Deshalb unterliegen EX-geschützte Flurförderzeuge strengen Auflagen. Linde-Stapler und -Hochhubwagen werden daher von Entwicklern und Konstrukteuren systematisch und detailverliebt produziert, um alle denkbaren Einsatzbedingungen abzudecken. Erfahren Sie im Folgenden mehr über unsere EX-Stapler.

Ein EX-Gerät darf niemals zur Zündquelle werden

Es ist ein langwieriger Weg, bevor ein Gerät die begehrte EX-Plakette tragen darf. Denn der oberste Grundsatz lautet: Ein Ex-Gerät darf niemals zur Zündquelle werden. Das heißt: Auch wenn sich ein solches Gerät in Umgebungen bewegt, in denen durch brennbare Gase oder Stäube Explosionen denkbar wären, darf erstens keine Komponente des Gerätes einen Funken erzeugen, zweitens äußerlich keine Temperatur von mehr als 135 °C auftreten und drittens keine chemische Reaktion zu einer Zündung beitragen.

Der einzige Weg, dies zu erreichen, ist, jedes, aber auch jedes Teil des Fahrzeugs unter die Lupe zu nehmen und gegebenenfalls so zu verändern oder zu sichern, dass diese drei Bedingungen für einen sicheren Betrieb erfüllt sind. Bei einem explosionsgeschützten Flurförderzeug wird jedes Bauteil sorgfältig ausgesucht und beurteilt, bevor es für ein Ex-geschütztes Linde-Fahrzeug verwendet werden darf.

EX-Schutz durch spezielle Bauteile

Eine Staplergabel kann einen Funken erzeugen, wenn die Gabel zum Beispiel über einen Steinboden schleift. Diese Gefahr kann verhindert werden: Indem die ganze Gabel mit einem Blech aus Edelstahl oder Messing ummantelt wird. Edelstahl wie auch Messing sind Metalle, die bei solchen Einsatzbedingungen keine Funken schlagen. Achten Sie daher auf das Sechseck des EX-Symbols. Auch ein Lüftungsventilator kann einen Brand verursachen, wenn er blockiert wird oder der Motor aus einem anderen Grund durchbrennt. Abhilfe schafft, den gesamten Motor mit einem druckfesten Gehäuse so massiv zu verkapseln, dass sich eine mögliche Zündung nur innerhalb der Kapsel abspielt, diese aber nicht zerstört wird und der Funke somit nicht nach außen dringen kann.

Kann ein Fahrersitz Auslöser einer Explosion sein? Das klingt, als bräuchte man darüber nicht wirklich nachzudenken. Was aber, wenn sich der Sitzbezug statisch auflädt und ein ansonsten harmloser Entladungsfunke zu einer Explosion führt? Auch hier gibt es unter Umständen Handlungsbedarf: Der Sitzbezug muss so ausgewählt werden, dass er keine statischen Ladungen aufbaut und zusätzlich geerdet ist, sodass elektrostatische Ladungen sofort abgeleitet werden.

Vielfältige Einsatzbereiche für den EX-geschützten Stapler

Die Nachfrage nach kundenspezifischen Lösungen steigt. Dieser Trend zeigt sich auch für explosionsgeschützte Flurförderzeuge. Als Beispiel ist hier der „Fasskipper“ zu nennen, ein Fahrzeug, das in zwei verschiedenen Ausführungen für die Chemie- und Pharmaindustrie entwickelt wurde und mit dem sich offene oder geschlossene Fässer mit einem Gewicht von bis zu 300 kg greifen bzw. kippen lassen. Die Basis beider Sonderlösungen für explosionsgeschützte Bereiche bildet ein Linde-Hochhubwagen, der über eine gekürzte Radbasis verfügt. Das Fahrzeug erlaubt die Kombination mit verschiedenen Anbaugeräten, um Fässer greifen und kippen zu können. Dabei werden Fahrzeug und Anbaugerät jeweils als aufeinander abgestimmte Einheit geliefert.

 

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